Beim 9. Rennsteigride in Schmiedefeld am Rennsteig bei besten Wetter und super Streckenbedingungen konnte ich einem stark besetzten Fahrerfeld nach einer Runde Vollgas im Halbmarathon Platz 8 in der Gesamtwertung und Platz 2 in der AK erkämpfen. Natürlich war es auch wieder ein großes Treffen mit vielen Freunden der MTB Familie um gemeinsam dem Hobby zu frönen. Danke an alle Helfer, Sponsoren die so ein tolles Event am Rennsteig möglich machen.
Beste Grüße in die Runde
Michael Schulze
Das Rennen, mit dem damals alles begann - das Rennen um den erzgebirgischen Bergkönig.
Noch vor paar Jahren mit 700 Starter, standen dieses Jahr nur noch 200 begeisterte Radfahrer, an der Talstation des Fichtelbergs, um die 4 Berge zu bezwingen. Doch umso niedriger die Teilnehmerzahl, desto größer die extrem starke Konkurrenz. Ambitionierte Jung-Profis und alte Hasen. 10:00 Uhr viel der Startschuss. Richtung Bärenstein, den ersten Berg, ging es bereits ständig berghoch, bergab. Ich konnte mich gut in der Spitzengruppe halten. Dann kam er irgendwann, der Bärenstein, der erste lange und sehr steile Anstieg und ich musste mir eingestehen, dass es keinen Sinn macht, auf Teufel komm raus, an der Spitze dran zu bleiben. So fuhr ich erstmal ein Stück für mich allein, bis ich in Richtung Pöhlberg von einem Zweiergespann eingeholt. Es zwei, mach drei und das über Pöhlberg, Scheibenberg, Oberbecken Markersbach, bis hin zum Ephraim-Haus. Von dort an hieß es fast nur noch 20km bergauf, zurück bis zum Fichtelberg. Irgendwann ging Altmeister Sebastian Ortmann unerbarmlich weg, keine Chance für mich dran zu bleiben. Auf ca. der Hälfte des Anstiegs konnte ich mich von meinem Konkurrenten lösen und kämpfte mich mit letzter Kraft bis ins Ziel.
86km, 2400hm, 3h 28min und Platz 8.
Damit war ich sehr zufrieden.
Mit sportlichen Grüssen Martin Pährisch
Am 10. August startete ich in Dresden beim Skoda Velorace über die 53km Distanz.
Ein reiner Stadtkurs, keine Berge, einfach nur schnell. Am Start tauschte ich mich mit einen Konkurrenten aus, der mir erzählte, dass er nach vielen Jahren wieder dabei sei, er aber allein aus seinem Team wäre, weil das Rennen für seine vielen Stürze bekannt sei.
Und so war es am Ende auch, allein ich erlebte 2 Stürze als Zuschauer und konnte mich bei einem dritten gerade noch so auf dem Rad halten.
Es war irgendwie ein komisches Rennen.
Nie wirklich kaputt, weil man sich mit 44km/h schön im Windschatten verstecken konnte und dennoch hat es nicht für ganz vorn gereicht. Immer in der Spitzengruppe, versuchte ich, kurz vor dem Ziel, mich nach vorn zu orientieren. Als ich checkte, dass es auf Grund des Gegenwindes und der noch zu fahrenden Meter viel zu früh war, war es viel zu spät. Ich konnte mich nur wieder ein ganzes Stückchen weiter hinten einreien, um dann den Sprint nochmal neu anzusetzen, um auf Platz 21 zu landen.
Positionierung und Timeing war bei den Rennen am Ende ganz wichtig; hier muss ich noch lernen.
Grüße in die Runde Martin Pährisch