Mountainbike-Wochenende am Alfsee – 24 Stunden Staub, Schweiß und ein Platz ganz oben OWE – Ostwest-Express. Wer dabei war, weiß: Dieses Wochenende am Alfsee war mehr als nur ein Rennen – es war ein Fest aus Leidenschaft, Teamspirit und einer ordentlichen Prise Wahnsinn. Und das Beste: Wir haben abgeliefert. Richtig fett! Mit am Start:
• Das 4er-Bio-Bike-Team: Tobias, Marco, Silvio und Micha – am Ende ganz oben auf dem Podium!
• Das 4er-E-Bike-Team: Ronald, Eugen, Ingo und Frank – mit einem starken 4. Platz
• Und unser unermüdlicher Supporter: Heiko, Herr über Grill, Bier und Zeitplan Freitagabend ging’s schon gut los – mit einer richtig geilen Band und der ersten, verdienten Feierei. Marco, Heiko und ich ließen es krachen, was am Samstagmorgen ein wenig nachhallte… Der Kopf brummte, aber die Sonne kam raus und das Adrenalin sorgte für den Rest. Der Rennstart: Wie immer preschte Micha vor, der Rest folgte – mitten rein in die Trail-Action. Der Stau zu Beginn war nervig, aber nach ein paar Kurven hieß es: freie Bahn für Vollgas. Die Strecke war schnell, staubig und wurde mit jeder Runde fordernder – genau unser Ding! Und dann kam’s knüppeldick: Das Bio-Bike-Team zündete den Turbo! Von Anfang an schnell, konzentriert und mit perfektem Wechselspiel. Runde um Runde ein Statement. Der Dreikampf an der Spitze spitzte sich zu – doch unsere Jungs blieben cool und zogen das Ding durch. 1. Platz – Sieg! Nicht nur verdient, sondern erkämpft mit Leidenschaft, Cleverness und echtem Teamgeist. Das E-Bike-Team zeigte ebenfalls starke Nerven. Früh vorne dabei, profitierten sie von einem geschickten Start – und hielten sich tapfer in den Top 5. Am Ende wurde es der vierte Platz – und das bei knallharter Konkurrenz und Bedingungen, die den Akku wie die Beine leer saugten.Und mittendrin: Heiko – unser Multitool auf zwei Beinen. Mal am Grill, mal an der Kaffeemaschine, mal am Bier, dann wieder am Whiteboard. Ohne ihn? Wären wir nur halb so stark gewesen. Fazit: Ein Wochenende für die Geschichtsbücher. Staub in der Lunge, Lächeln im Gesicht – und ein Pokal in der Hand. Aber eines fehlt noch: Mehr von euch! Nächstes Jahr wollen wir größer, lauter und noch legendärer werden. Bis dahin – bleibt wild, bleibt schmutzig, bleibt OWE.
Eure neun Helden vom Alfsee!
Nach fast einem Jahr ohne MTB-Rennen und Schulter-OP, ging es für mich wieder los.
Wir reisten bereits am Vortag an, um die Strecke noch einmal abzurollen. Auf den technisch schwierigen Abfahrten fühlte ich mich nicht wirklich sicher, sodass ich mich mit einen recht mulmigen Gefühl an das stark besetze Startfeld stellte.
Ich versuchte nicht gleich zu agrassiv loszufahren, sondern bemühte mich, mit den Kräften zu haushalten. Es war mal wieder das gewohnte Bild, berghoch konnte ich zu einigen Fahrern aufschließen und bergab musste ich wieder abreisen lassen. Nun ja, am Ende war ich froh sicher und mit einsetzen des Regens im Ziel angekommen zu sein. Das Gefühl verstärkte sich im Nachhinein noch einmal, als ich feststellte, dass ich wohl das ganze Rennen mit einer lockeren Stackachse unterwegs war. Ein Dank, möchte ich an Sandy Stolarz aussprechen, die mir für den Downhill noch ein paar Tipps gegeben hatte, sodass im Rennen das mulmige Gefühl wich.
Sportliche Grüße
Martin
Sachsenringradrennen am Karsamstag
Nach fast einem Jahr ohne Rennkilometer ging es für, am Schauplatz der Motorad WM, darum, wieder vertrauen in den eigenen Körper und Kopf zu bekommen und zu schauen, ob die Formkurve den richtigen Weg eingeschlagen hat.Nach dem warm fahren, auf dem 3,67km langen Rundkurs, wurde mir bewusst, dass das eine ganz schön wecklige Angelegenheit werden könnte, denn es stand extrem viel Wasser auf der Rennstrecke.
Dementsprechend fühlte ich mich nach dem Start und den ersten Kurven extrem unwohl, sodass ich gleich das Hauptfeld verloren hatte. Ich konnte mich wieder rankämpfen, doch ließ dabei einige Körner. Im Laufe der 15 Runden kam ich immer besser mit den schwierigen Streckenverhältnissen zurecht. Nach etwa 3/4 der Gesamtdistanz, gab es die nächste, von einigen Attacken der Spitzenleute. Ich setzte auf das falsche Hinterrad und verlor dadurch den Anschluss an das Hauptfeld. Von da an hieß es für mich, allein durchbeißen.
Am Ende war ich mit meiner körperlichen Leistung und P16 denoch ganz zufrieden, vorallem weil mit besserer Technik und mehr Mut, sicherlich noch etwas mehr gegangen wäre.
Hausaufgaben für mich: Kurvenfahren (bei schwierigen Bedingungen).
Viele Grüße in die Runde
Martin Pahrisch