Meinem Ziel, den HalbMarahton mal wieder unter 2 Stunden zu laufen, bin ich bereits am Samstagabend wieder ein Stück näher gekommen. Denn einmal im Jahr erwacht die ewige Baustelle BER zum Leben, nämlich dann, wenn der Startschuss zum Airport Night Run gegeben wird. In diesem Jahr gesellten sich allerdings auch noch ein 10-km-Lauf, eine 4x4-km-Staffel und ein 15-km-Skating dazu - bei Letzterem wurde in der Damenkonkurrenz eine gewisse Sabine Pechstein (Schwester von Claudia) übrigens Zweite. Aber zurück zum Hauptlauf über die HM-Distanz: Dunkle Wolken schoben sich da zunächst über dem Himmel zusammen, es blieb aber trocken - worüber sich auch die lieben und zahlreichen Helfer und Live-Bands auf dem weiten Flughaben-Rund freuten. Den Weg wiesen mit Einbruch der Dunkelheit wieder hauptsächlich die Positionslichter im Asphalt, ganz so als wenn es schon ein richtiger Flughafen wäre. Ein schwarzer SUV rast über die Startbahn und die Läufergemeinde lacht. Und unter den Piers am Terminal singt Peter Maffay via Lautsprecher "Über sieben Brücken musst Du gehn"... das ist ein ziemlicher Blödsinn, denn tatsächlich handelte es sich um 16 Fluggastbrücken UNTER denen die
Zweites Rennen und erste Teilnahme in Hellental, ich ärgere mich etwas, dass ich hier noch nie gefahren bin! Geile Strecke, super organisiert und Konkurrenz war auch ausreichend am Start. So muss das sein! Kurzentschlossen nur eine Runde, da Marko 2 fahren wollte.
Auf ging es: Am Anfang erstmal den 500m Anstieg hoch und so weit wie möglich nach vorne, ohne sich zu verausgaben. Vorne bildete sich eine große Spitzengruppe, wiedermal hatte ich nicht genug Kraft um bis dorthin aufzuholen. Gleich dahinter also, mit einer weiteren Gruppenbildung. In den ersten Trails zog sich alles aueinander, und da ich glücklicherweise die bergauf Serpentinen als vorderer Fahrer nahm, musste ich auch nicht so lange im Stau stehen. Die Gruppe wurde kleiner, jetzt noch zu fünft, ca. 50 Meter hinter der ersten Gruppe. Gestartet waren ja Kurz- und Langstrecke gemeinsam, d.h. ich wusste schon, dass viele nicht nur eine Runde fahren würden. Ging schon mal gut los, die Beine waren in Höchstform.
Am Sonntag, den 02. April hieß es für den Ostwest-Express e.V. Attacke!!! Anni, Kathy und Ronald starteten erfolgreich bei der Neuseen MTB Trophy bei Leipzig! Die Cross- Country- Strecke rund um den Schladitzer See war schön, abwechslungsreich, aber auch konditionell anstrengend!
Ronald und Kathy starteten auf der Kurzstrecke (15km), Anni auf der Mittelstrecke (30km). Nach einem etwas zähem Start für Ronald und Kathy, da wir im Startbereich leider sehr weit hinten standen und somit den Anschluss ein wenig verpasst haben, konnten wir unterwegs einiges an Zeit und Plätze wieder aufholen. Die Strecke war sehr gut fahrbar, bis auf einen Abschnitt der so matschig war, dass es uns unmöglich war diesen Bereich fahrend zu bezwingen.
Für beide, Ronald und Kathy war es eines der ersten Rennen nach längerer gesundheitsbedingter Zwangspause und ein guter, erfolgreicher Start in die Rennsaison! Am Ende ist es für Ronald ein guter 4. Platz in seiner Altersklasse geworden und für Kathy, Platz 3 in ihrer Altersklasse!
Der Star des Tages war allerdings Anni! Sie startete, wie oben erwähnt auf der Mittelstrecke und musste somit doppelt so viel fahren wie Ronald und Kathy. Auch für Anni lief es gut…naja, sagen wir mal, die ersten drei Runden! Sie holte viel Zeit auf und fuhr ganz vorne mit. In der vierten und letzten Runde, auf den letzten Kilometern passierte dann leider das Unglück, Anni stürzte und überschlug sich mit ihrem Rad und verletzte sich. Kurz sah es so aus, als wäre das Rennen für Anni gelaufen. Doch dann, nachdem sie den ersten Schock überwunden hatte, Arme und Beine trotz der Verletzungen bewegen konnte, setzte sie sich wieder auf‘s Rad und beendete das Rennen! Im Ziel haben wir eine Anni mit blutenden Knien und Hämatomen empfangen! Das tollste, kam allerdings am Ende, Anni ist trotz Sturz und dem dadurch entstandenen Zeitverlust, auf Platz 2 gefahren!!!
Zusammenfassend kann man sagen, es war (trotz Sturz von Anni) ein gelungener Auftakt in die Saison und wir alle gehen motiviert und kämpferisch in die nächsten Rennen!
Viele Grüße Kathy