Am Vortag noch den Endurothon vor der Haustür nachgeholt, am Abend dann vom Brockenkönig erfahren und Sonntag Morgen entschieden doch hin zufahren. Dass das ein Rennradrennen war bemerkte ich erst, als mir in Schierke jene Rennräder entgegen kamen... Nachmeldung war laut Internet möglich, doch vor Ort sah die Dame der Startnummernausgabe keine Möglichkeit mich noch hinten dran zu hängen. Klasse! Doch der Mann mit dem Megafon schaute über die Startliste und entdeckte einen freien Platz, da der Starter kurzfristig abgesagt hatte. Glück gehabt!
Der Start war für alle 30 Sekunden versetzt. In den letzten 10 versuchte ich noch die Windjacke ins Trikot zu bekommen... noch 4, 3, 2, ach egal und weggeworfen 1, Los!! Mit MTB und Stollenreifen (nochmal extra viel Luft drauf gebracht) ging es gnadenlos hoch zum Brocken. Das Tempo passte, die Atmung war gleichmäßig und ich fühlte mich mit jedem Höhenmeter bestärkt das Tempo bis ins 8,4 Km entfernte Ziel zu halten. Die 22min 10s kamen mir nicht so lang vor wie die anschließende Eisfahrt ins Tal (ohne Windjacke...) Das Ergebnis: 3. der Hobbyklasse 45s hinter Sieger Fritz Geers mit Rennrad und Platz 8 gesamt! Mit Michael Schuchart (ebenfalls 3. Lizenz) zur Siegerehrung geblieben und einen tollen Pokal ergattert :))
Fazit: ich brauch wohl noch ein Rennrad...
Mit sportlichen Grüßen, Tobi
Bei feinsten Sommerwetter machten sich Guido und Ronald auf den Weg in das nah gelegene Schöningen. Wir wollten am 15. MTB- Cup teilnehmen. Von den berichten einiger Sportfreunde wussten wir, das uns eine klasse Strecke erwartet. Eingetroffen, gleich die Startunterlagen abgeholt, die Bikes vom Träger und ab auf die Strecke. Was wir fuhren übertraf die Berichte der Sportfreunde. Hier werden zwei Strecken angeboten 2. Runden = 33 km oder das doppelte.
Rennbericht!!!
Für Tobias und mich erfolgte der Start aus der 1. Reihe, eigentlich wollte ich nur ein Foto machen, doch Tobias überredete mich vorn zu bleiben - naja, eigentlich gehöre ich bei der Aufstellung ins Mittelfeld, doch hier erlebte ich den Start mal ganz anders. Es ging hier mit Vollgas los und ich trat in die Pedale, was die Beine hergaben und hing im Sog des ersten Fahrerfeldes. Mit gefühlten 50 km/h heizten wir durch
den Ort, bis nach ca. 1 km allmählig die Steigung begann und der Untergrund von Asphalt auf Feld- und Waldwege wechselte. Jetzt hieß es den richtigen Tritt zu finden, denn der erste Anstieg war auch gleichzeitig der längste, also ließ ich abreißen und befand mich in einer großen Lücke, bis die nächsten