In Dassel lassen wirs rasseln (Scheibenkleister reimen hat auch schon besser geklappt). Ich spreche da mal für mich und meine Mitkämpfer, klein, fein, gefällt uns. Für den Guido wars ne Premiere an dieser Location, aber ich sehe ihn im Geiste mir zustimmen. Dieses Rennen erinnert mich an das Seiffener , die gesamte Organisation ist schon fast familiär. Hier ziehen wohl auch alle an einem Strang. Danke ihr „Dasselner" für diesen tollen Tag, naja der Wettergott den hattet ihr anscheinend ja auch mit in euer Boot genommen.
Unser Teamwar mit vier Fahrern vertreten. Andreas und Guido hatten für die Langstrecke gemeldet, Maik und Ronald wollten es auf der Mitteldistanz versuchen. Start war um 10:00 Uhr, die Streckenführung hat sich gegenüber den vergangenen Jahren leicht geändert. Gefahren wird hier ein Rundkurs von 14 km Länge, mit allem ausgestattet, was ein Bikerherz höher schlagen lässt. Gleich nach dem Start beginnt ein langer zäher Anstieg, johhh das war für keinen von uns problematisch. Guido meinte später, das Ding hatte es in sich. Und dann hatten wir mit praller Sonneneinstrahlung zu kämpfen, da wurde einem ganz schön warm ums Herz. Sonne, Wärme -wir vom Harz sind doch in diesem Jahr noch völlig entwöhnt davon.
In der Nacht vorm Rennen hatte es geregnet. So waren einige Passagen recht schmierig. Mir war das aber total abträglich, weil ich aufgrund meiner überschüssigen Pfunde an matschigen Stellen wie am Boden verankert bin. Es fällt mir schwerer wie einem Leichtgewicht bei diesem Untergrund das Tempo beizubehalten. Aber jaulen nützt nichts, ich habe mich in den etwas trockneren Passagen rangekämpft, die im abschließenden Streckenteil vorherrschten. Ich hatte zum Glück auch wieder mein „geheiltes" Fahrrad (letzte Woche wollte mich einer aus dem Sattel haben) dabei, ich kann mich auf das Harzbikehaus verlassen . Matthias wir zischen mal wieder nen gepflegten Kaffee aus dem Automaten.
Nach dem Ende der ersten Runde wusste ja nun jeder, was einem auf den weiteren Runden erwartet. Maik und ich brauchten ja nur noch eine Runde fahren. Für beide lief dies optimal. Maik beendete das Rennen als 6ter und für mich sprang Platz 3. heraus. Unsere Langstreckenfahrer hatten ja gerade die Hälfte abgespult, als wir im Ziel waren.
Bei der immer wieder kehrenden Stadionrunde, konnten wir unsere Fahrer gut anfeuern. Scholli beendete das Rennen auf Platz 6. und Guido auf Platz 9. Ein gutes Mannschaftsergebniss, das weitere gute Resultate hoffen lässt.
Ja und dann ist da ja noch die Tombola jeder Starter bekommt etwas ob groß oder klein das spielt keine Rolle. Guido hatte hier das Glück des Tüchtigen. 5 l Mai Urbock Bier konnte er sein eigen nennen.
Von uns ein Ja für die Teilnahme im Jahr 2013.
Im Namen der Fahrer
Ronald Schmidt