Nachdem Thüringen Doppel fanden die letzten beiden Rennen der Gunsha Cross Challenge in Sachsen Anhalt statt. Der 6.Lauf der Serie wurde in Lostau bei Magdeburg ausgetragen. Auf einem flachen Rundkurs mit einigen Hügeln und zwei Sandbunkern galt es 30min +2 Runden zu absolvieren. Leider reichte es nach 7 Runden am Sportpark nur zu Platz 7 in der Gesamtwertung. Zum Finale der Serie reiste ich als dritter der Gesamtwertung. Also wurden noch einmal alle Kräfte mobilisiert um diesen beim letzten und 7.Lauf in Piesteritz bei Wittenberg zu verteidigen. Auf einem abwechslungsreichen Rundkurs im Volkspark galt es 30min +2 Runden zufahren. Eigentlich lief alles fast Rund bis mir auf der vorletzten Runde die Kette vom Kettenblatt fiel und Platz 4 verloren ging. Aber nach 6 Runden reichte mir ein fünfter Platz in der Gesamtwertung um das Ding nach Hause zufahren. Dritter Platz in der Gesamtwertung der Gunsha Cross Challenge 2023 hätte ich mir als Neuling der Cyclocross Szene niemals erträumt. Sport Frei und Kette rechts die nächsten Wettkämpfe warten.
Michael Schulze
Bergtour auf Mallorca
Mallorca ist ein Paradies für Radfahrer.
Meist steht man vor dem Problem,
welche Herausforderung man sich stellen möchte. Hier eine BergTour, die je nach Fitness in beiden
Richtungen gefahren werden kann ->
Die Variante im Uhrzeigersinn sieht so aus:
Von Playa-de-Muro auf kleinen und ruhigen Straßen kommt man bis Santa Maria. Von geht es weiternach Bunyola. Da wir mit den Fahrrädern nicht durch den Tunnel fahren dürfen, nehmen wir die schönere Strecke über den Coll de Sóller nach Sóller. Auf der kurvenreichen Straße hat man eine Super Sicht auf Palma und den Randa.
Die folgende Abfahrt hat es in sich. Viele kurze Geraden und enge Kurven.
Die Herausforderung des Tages ist der Puig Major (oder genauer der Tunnel) auf einer Höhe von 867 Metern.
Etwas länger, dafür mit der Chance, dass schönste Dorf im Tramuntana Gebirge zu sehen, ist die Fahrt über Fonralutx.
Die Restaurants bieten sich an, für die Mittagspause (im Zweifel tut es auch der Supermarkt am Marktplatz).
Wenn man sich wieder auf der MA-10 befindet, folgen 10 km bergauf, bis zum Tunnel.
Die nächsten 18 km geht es im Prinzip nur noch bergab.
Wir bleiben auch beim Coll de sa Batalla auf der MA-10 und fahren Richtung Pollença.
Ab dem Coll Femenia folgt eine schöne Abfahrt (7 km und 450 Höhenmetern).
Über Pollença geht es zurück nach Playa-de-Muro. Am Ende stehen 140 km auf dem Tacho und etwas über 2000 Höhenmetern.
(Wer die Strecke in Gegenrichtung befährt, hat vom Puig Major nach Sóller eine schöne 13 km lange Abfahrt)
Stefan Franke
Das Thüringer Doppel der Gunsha Cross Challenge fanden in Erfurt und in Großlöbichau bei Jena statt. Los ging es mit dem 4.Lauf in der Landeshauptstadt Erfurt auf einer leicht veränderten Strecke zum Jahr. Der Rundkurs führte durch den oberen Steigerwald. Unser Rennen wurde auf 30min angesetzt. Nach dem mir auf der letzten Runde die Kette vom Kettenblatt fiel und ich den sechsten Platz verlor reichte es im Ziel nur zu Platz 8 der Gesamtwertung Hobby. Der 5. Lauf der Gunsha Cross Challenge fand in Großlöbichau auf der Motorcrossstrecke statt.Bei der Streckebesichtigung dachte ich mir das ist mein Ding heute. Die Strecke ging hoch und runter auf der Motorcrossstrecke. Das Rennen wurde auf 30min +2 Runden angesetzt. Nach einem unterirdischen Start holte ich mir Fahrer für Fahrer und konnte für kurze Zeit den zweiten Platz erkämpfen. Am Ende des Rennens wurde Platz 3 in der Gesamtwertung Hobby eingefahren. Ein super Abschluss eines Doppelstart Wochenendes. Was Lust auf mehr macht. Sport frei und Kette rechts.
Michael Schulze
Die Rennsasion 2023 ist eigentlich Geschichte. Da ich aber noch Lust auf Rennen habe werden nocheinige Cyclocross Rennen gefahren. Die Gunsha Cross Challenge Mitteldeutschlands Cross Seriebietet sich dafür an welche aus 7 Rennen besteht. Los ging es mit dem 1.Lauf in Borna. Auf einer anspruchsvollen Strecke Rund um die Witznietzer Kippe bei besten Cross Wetter wurde nach 4 Runden Vollgas 5 Platz in der Gesamtwertung Hobby erkämpft. Es folgte ein Doppelstart-Sonntag. Erst wurde nochmals das MTB beim heimischen 46. Uderslebener Waldlauf gezündet um die MTB-Runde zu rocken und später stand noch 3.Lauf der Gunsha Cross Challenge in Granschütz an . 9:00 Uhr Start in Udersleben einmal hoch zum Rennweg und Lang durch über Seebersbrunn und Reitbahn zurück zum Sportplatz dem Ziel wo Platz 1. gesamt eingefahren wurde. Am Nachmittag dann 40min Cross um den Auensee in Granschütz auf einer Anspruchsvollen Rennstrecke die kein ausruhen zu ließ. Am Ende wurde Platz 5 in der Gesamtwertung Hobby von 60 Startern erkämpft. Weitere Rennen folgen also Kette rechts und Sport frei.
Michael Schulze
Freitag, 06.10.2023 14:30 Uhr. Standort Autobahn Richtung Harz.
Wir folgten der Einladung des Ostwest-Express für ihr 20 jähriges Vereinsjubiläum.
20 Jahre die anscheinend wie im Flug vorbeigegangen sind. Der Empfang in der „Skihütte“ hätte nichts herzlicher sein können. Eine Holzhütte im Wald mit liebevollen und Radsportbegeisterten Menschen. Daniel wurde begrüßt als wäre er nie weg gewesen. Ich kannte viele der Gesichter nur über Facebook aber alle in live mal zu sehen war einfach wundervoll.
Gutes Essen, tolle Stimmung, das Schwelgen in Erinnerungen welch großartige Rennen durchgestanden worden sind, mit lachenden Augen, mit weinenden Augen und vielleicht auch manchmal mit schmerzenden Beinen. Tolle Jahre, bei welchen die Sponsoren eine wichtige Rolle übernommen haben. Mit einem gefüllten Trikot fällt es immer leichter und man ist noch stolzer bei einem Sieg und guten Platzierungen.
Ich schweife aber gerade ab, wie ich merke.
Der Freitagabend hätte nicht schöner sein können. Eine Diashow bzw. Videos und Fotos rundeten alles ab.
Glückselig fielen wir ins Bettchen.
Samstagmorgen, der Wecker klingelte um 7 Uhr….Snoooooze 7:30 Uhr sollte auch reichen. Der Gedanke an ein leckeres Frühstück erleichterte das Aufstehen. Ab 8 Uhr gab es Frühstück in der Skihütte. Kaffeeduft und Brötchengeknister erfüllen den Raum. Nach dem Frühstück ging es um 9:30 Uhr los mit der Auto Kolonne Richtung Glasmanufaktur. Natürlich Klimaschonend mit Personenaufteilung in die Autos, damit nicht alle Autos bewegt werden mussten.
Die Führung in der Glasmanufaktur hätte nicht interessanter sein können. Was ein Handwerk. Staunende Gesichter, offene Münder schauten sich das Jahrhundertelange Handwerk an.
Durchhaltevermögen braucht man hier wohl ebenfalls wie auf dem Rad.
Zu sehen was man am Ende erreicht hat macht es zu einer Gemeinsamkeit, obwohl es nicht fremder sein könnte.
Mit Tüten beladen, von Weihnachtsschmuck überwältigt ging es mit den Autos zur zweiten Destination: eine Floßfahrt auf der Talsperre mit Catering. In meinem Kopf entstanden schon Bilder wie wir Baumstämme zusammenbinden müssen. Ronald fing nur an zu lachen. Als wir unsere Fischbrötchen weggemümmelt hatten ging es auf unser Floß. Überdacht mit 2 Etagen. Der Wettergott war gnädig, später kam die Sonne noch raus. Der Wind blies uns fast vom Floß aber alle hielten tapfer ihr Gesicht in den Wind. Was auf dem Rad geht, geht auch schließlich auf dem Wasser. 4km später kamen wir zurück. Für Kaffee und Kuchen war an Board gesorgt.
Um 19 Uhr gab es Abendessen in der Skihütte. Nach einem, vielleicht auch kritischen Wort des Vorstandes was die neue Saison angeht, wurden Bilder gezeigt und über Rennen philosophiert. Nun sitzen wir hier, genießen die letzten Stunden.
Was ein toller Verein! Was für tolle Menschen! Wenn im Harz jemand eine Mointainbiketruppe sucht dann wird der hier fündig!!! DANKE
Nine und Daniel Näther