GBM
Vergangenen Sonntag Stand mein Heim-Rennen an. Ein Rennen vor der eigenen Haustür und dennoch war es für mich das erste Mal auf dieser technisch sehr anspruchsvollen Strecke.
Über 69km ging es für mich durch den Wald im Greifensteingebiet. Ständiges bergauf und bergab lies nur wenig Freiraum sich auszuruhen und das über alle Strecken sehr starke Fahrerfeld tat sein übriges dazu.
Am Ende sprang ein 5ter Platz für mich in der Gesamtwertung raus.
Ein Ergebnis mit dem ich durchaus zufrieden bin.
Vielen Dank für das top Event und die mega Stimmung.
Von Kopenhagen nach Siegburg 25.06.2023 - 01.07.2023
Tag 1
Kopenhagen -> Maribo 148 km
Nach dem Stadtverkehr in Kopenhagen ging es über die Radwege in Richtung Süden.
Highlight des Tages war sicherlich war die 5 km lang Fahrt auf der GAMMEL BROVEJ über den Storstrømmen.
Tag 2
Maribo -> Neumünster 143 km
Der Tag war in 2 Teile aufgeteilt
18 km
Am Morgen ging es in einer schnellen Fahrt bis zur Fähre über den Fehmarnbelt…
und am Mittag begannen dann die 125 km.
Die Fahrt am zweiten Teil des Tages ging über die Fehmarnsundbrücke und
durch die Holsteinische Schweiz zum Tagesziel
Neumünster.
Am Nachmittag hatten wir zwar keinen Regen, dafür gab es einen kräftigen Gegenwind.
Tag 3
Neumünster -> Bremervörde 125 km
Der Tag war auch in 2 Teile aufgeteilt, da wir die Elbe überqueren mussten.
Bis Glückstadt waren 61 km auf dem Kilometerzähler. Die Elbfähre war pünktlich und so hatten wir eine Ruhepause während der Überfahrt.
Am Nachmittag ging es auf dem Elbdeich über das Zwischenziel Stade nach Bremervörde.
Die Altstadt von Stade ist recht schön, allerdings macht das Fahren auf dem groben Pflastersteinen mit einem Rennrad nicht so richtig Spaß…
Tag 4
Bremervörde -> Emstek 128 km
Auf langen geraden Straßen ging es durch trockengelegte Moore nach über Osterholz-Scharmbeck nach Bremen.
Mit der Autofähre setzten wir über die Weser.
Am Nachmittag stand dann Oldenburg auf dem Streckenplan.
Die Radwege waren an dem Tag etwas gewöhnungsbedürftig, denn es handelte sich eher um eine Traktor-Autobahnen als einen Radweg…
Tag 5
Emstek -> Münster 121 km
Aus Niedersachsen führte uns der Tag ins Münsterland.
Gegen Mittag erreichten wir Ibbenbüren, wo zwei kleine Anstiege zu meistern waren. Diese Höhen gehören (gerade noch) zum Teutoburger Wald.
Unser Ziel war heute Münster, die Fahrradstadt.
Tag 6
Münster -> Krefeld 151 km
Auf ruhigen Straßen und Radwegen im Münsterland wurde die MetropoleRegion Rhein-Ruhr weitestgehend umfahren.
Erst am Nachmittag in Wesel erreichten wir den Rhein.
Wesel selbst hat einen schönen Marktplatz und die Eis-Cafés laden zu einer Pause ein…
Als Höhepunkt des Tages kann man vielleicht die Fahrt über die Rheinbrücke bezeichnen.
Auf dem Weg zu unserem Ziel im Süden von Krefeld lag noch Kamp-Lintfort.
Krefeld selbst wurde in einem großen Bogen umfahren.
Tag 7
Krefeld -> Siegburg 100 km
Der letzte Tag…
Über kleine Straßen und Radwege haben wir den Rhein erreicht.
Nach einer kurzen Pause ging es dann mit der Autofähre ZONS über den Rhein.
Auf dem Rheinradweg erreichten wir über das Zwischenziel Köln-Deutz endlich Troisdorf.
Ab Troisdorf gab es dann bis zum Finale in Siegburg eine Polizei-Eskorte.
Stefan Franke
Im September stehen für uns 2 Rennen auf dem Plan. Den Anfang macht das Mad East Endurorennen in schönen Hermsdorf im Erzgebirge.
Los ging die Reise am letzten Samstag, den 02.09.2023 um 8 Uhr. Mit dabei sind Sebastian, Christoph und Erik.
Dieses Rennen stellte in dem Sinne eine Besonderheit dar, da wir gemeinsam das erste mal in einer E-MTB Wertung starten werden. Also nochmal schnell die Akkus gescheckt, alles verstauen und ab nach Hermsdorf.
Dort angekommen ,der erste Schreck, Sebastian hat seine Fahrradschuhe vergessen, Glück im Unglück, er hatte stabile Turnschuhe an, das ging ganz gut ;-)
Wir starteten alle gemeinsam in der Senioren E-Bike Wertung mit durchaus harter Konkurrenz gerade aus dem Lager der Locals, da diese natürlich einen kleinen Vorteil hatten: Sie kannten die Strecken.
Zu fahren waren insgesamt 8 Stages + 1 E-Bike Sonderprüfung. Diese wurde aber kurz vor Ende des Rennens gestrichen, da es schon langsam dunkel wurde und die Stage von 5,2 KM einfach zu lang gewesen wäre, damit alle die gleichen Sichtbedingungen hätten. Da versprach der Veranstalter im kommenden Jahr eine bessere Planung.
Gefahren wurden die Strecken blind ohne vorheriges Training, was die Schwierigkeit natürlich ungemein erhöht und den Locals natürlich einen gewissen Vorteil bietet.
Los ging es um 13.00 Uhr mit der ersten Stage.
Diese führte gleich über offene Kurven über eine Wiese in das kleine Wäldchen hinein, hier war Erik noch 1 sec. vor Sebastian, In Stage 2- 4 drehte Sebastian dann richtig gut auf und fuhr in 2 Stages Bestzeit. Gerade Stage 4 war dabei eine echte Herausforderung, da sie mega steil und rutschig war und das E-Bike durch sein Gewicht ziemlich geschoben hat. Zusätzlich gab es noch Schwierigkeiten bei der Zeitnahme, so dass nicht alle Zeiten den tatsächlich gefahrenen entsprachen.
Stage 5 war dann die OWE Stage mit Platz 1-3 in der Stagewertung !
Stage 6-8 waren allesamt in den kleinen Bikepark angesiedelt und richtig spaßig, obwohl durch die Zeitnahme Problematik die Sicht in den Waldabschnitten immer schlechter wurde und eine zusätzliche Schwierigkeit darstellte.
Gegen 18:30 Uhr und somit eine Stunde später als geplant, waren dann alle Fahrer geschafft, aber glücklich im Ziel!
Bei einer schönen Bockwurst und einem kühlen Bierchen auf Kosten des Veranstalters warten wir auf die Siegerehrung.
Und dort folgte eine fette Überraschung.
Mit einem Vorsprung von 1 sec. siegte Sebastian in der Senioren E-Bike Klasse und war super happy und überrascht, damit hatten wir nicht gerechnet.
Erik fuhr einen super 5 Platz ein und Christoph landete auf Platz 6.
Wir konnten die Fahne des Ostwest-Express e.V gut hochhalten und wurden auch viel angesprochen, da wir die einzigen Starte aus dem Gebiet Harz waren.
Nächstes Jahr sind wir wieder am Start!
Als nächstes Rennen steht dann für uns der Schwalbe Gravity Cup in Thale am 23.09.2023 an.
Vielleicht sieht man sich dann mal ;-)
Ride on Erik, Sebastian und Christoph von der Gravity Abteilung.
Am Pfingstmontag ging es für mich in die sächsische Landeshauptstadt. Der MTB Marathon Dresden stand auf dem Programm. Eines von vielen Rennen, welches ich dieses Jahr zum erste Mal unter die Räder nehme. Das Wetter meinte es gut mit uns und so fiel pünktlich halb 10, bei sonnig warmen Temperaturen, der Startschuss zur Fahrt durch die Dresdner Heide. Sandige und kurze Anstiege sowie schnelle flowige Trails sind nur einige Eigenschaften der Strecke, die uns Fahrern alles abverlangte. Da ich auf der Langstrecke startete musste ich 4 Runden absolvieren. Berg auf lief es wie immer solide, nichtsdestotrotz hätten mir längere Anstiege definitiv mehr in die Karten gespielt. Dafür lief es aber Berg ab besser als sonst. Das lag wahrscheinlich auch an den 30 mm Felgen, die mir Sandy dankenswerter Weise ausgeliehen hatte. Nach 66 km und einer Zeit von 2:40h konnte ich mich über einen 12. Platz in der Gesamtwertung und einen 10. Platz in der Altersklasse freuen.
Vielen Dank für das super Event und den tollen Begegnungen.
Am Samstag ging es für mich zur Mitteldeutschen XCO Meisterschaft nach Brandis. Die Runde hatte auf 4 km und fast 200 hm einiges zu bieten. Schöne knackige Anstiege und ein paar kleine Sprünge in den Abfahrten, eigentlich exakt das was mir richtig gut liegt, wäre da nicht der Schlamm gewesen. Zwei Stunden vor dem Start gab es ein Training. Die Strecke durfte für ca. 30 min abgefahren werden. Zu diesem Zeitpunkt war sie bereits richtig schlammig aber noch fahrbar. Nach dem Training haben wir noch ein paar kleine Veränderungen am Bike vorgenommen, ich habe noch schnell was gegessen und dann ging es auch schon zur Startaufstellung. Die Damen Elite startete gemeinsam mit den Männern Elite. Da ich sehr spät genannt habe musste ich aus der letzten Reihe starten. Dazu kam, dass der Start auf einer total schlammigen Wiese war. Der Startschuss fiel und ich kam natürlich überhaupt nicht von der Stelle. Somit hieß es, "Ruhe bewahren und das Feld von hinten aufräumen". Und so konnte ich mich nach dem ersten Berg bereits auf Platz 2 wiederfinden. Allerdings hatte der rutschige und steile Berg bereits ganz schön viel Kraft gekostet. Die steilen Auffahrten waren mitlerweile so schlammig und tief das auch ich ab und an mein Bike schieben musste. Was sogar noch anstrengender war. Die Bedingungen auf der Strecke verlangte allen Fahrern einiges ab. Dennoch konnte ich meine Stärke am Berg sehr gut nutzen und bereits in der ersten Runde eine große Lücke zu Platz 3 herausfahren. Nach 1 Stunde (3 Runden) konnte ich den 2. Platz, mit 5 min Vorsprung auf Platz 3, ins Ziel fahren.
Es hat wieder sehr viel Spaß gemacht und ich bin gespannt was mich in den nächsten Rennen alles so erwartet.
Grüße an alle Sandy