Schlammschlacht am Kyffhäuser
Samstag der 13.04.2013 in Bad Frankenhausen, Anne, Andreas, Ronald, Ingo, Normen, Tobias und ich Maik haben sich für das Mountainbike rennen im Rahmen des Kyffhäuser Berglaufes angemeldet.
Bis auf Tobias wollen alle die Kurzstrecke von 21,5 km fahren. Tobias will es richtig wissen, er hat sich für die 64 km angemeldet.
Um 12.30 Uhr ging Tobias auf die Langstrecke, der Rest startete um 12.50 Uhr. Gleich nach dem Start ging es auch schon richtig zur Sache. 21,5 km sind ja nicht lang, also fuhren alle gleich von Anfang an voll am Anschlag.
Am Ortsausgang von Bad Frankenhausen ging es dann in den ersten Anstieg und das Fahrerfeld begann sich auseinander zu ziehen. Der Weg wurde steiler und vor mir kam ein Fahrer aus dem Tritt. Er musste vom Rad herunter. Ich kam nicht vorbei, also auch runter vom Rad. Durch das immer noch dichte Fahrerfeld kam ich nicht so schnell wieder auf das Rad wie ich wollte. So verlor man also einige Plätze. Ein Stück weiter wurde der Weg dann schlammig, extrem schlammig.
Alle Biker mussten vom Rad herunter und schieben, fahren war absolut unmöglich. Das Schieben wurde allmählich schwerer und ich stellte fest das sich mein Hinterrad nicht mehr drehte. Zwischen Rahmen und Laufrad hat sich der Schlamm derart festgesetzt, dass ich Mühe hatte das Rad wieder frei zu bekommen. So was habe ich zuvor noch nie erlebt.
Ich hatte vorsorglich Schutzbleche angebaut. Bei Kilometer 8 wackelte mein Vorderschutzblech sehr stark. Die Halterung hatte sich gelockert und war im Begriff abzufallen. Ich konnte es gerade noch festhalten.Die Strecke wurde nun auch wieder besser, nicht trocken aber wenigstens nicht mehr so schlammig.
An einem der folgenden Abzweige hab ich nicht richtig aufgepasst und bin falsch abgebogen. Die Streckenposten riefen mir aber hinterher, so das ich meinen Fehler schnell korrigieren konnte.
In einer der nächsten Abfahrten wollte ich bremsen, jedoch hatte sich das Schutzblech, welches ich die ganze Zeit am Lenker festhielt, mit dem Bremsgriff verklemmt. Die Vorderbremse funktionierte also nicht richtig. Aber ich habe Glück gehabt, es ist nichts passiert. Die letzten Kilometer ins Ziel verliefen dann ohne besondere Vorkommnisse. Hier fing es nun an zu Regnen.
Alle Fahrer des OWE auf der Kurzstrecke haben das Ziel erreicht. Tobias musste auf der Langstrecke leider abbrechen.
Folgende Platzierungen in den jeweiligen Altersklassen wurden erzielt:
Anne Platz 7, Andreas Platz 12, Normen Platz 17, Ingo Platz 13, Ronald Platz 5 und Maik Platz 26.
Mein Fazit zu diesem Rennen, die Strecke war im ersten Abschnitt echt grenzwertig.
Aber das Wetter in diesem Frühjahr war ja auch grenzwertig und der Veranstalter hat sein bestes getan um diese Veranstaltung zu ermöglichen. Organisation und auch die Versorgung waren wie man es bei einer so großen und bekannten Veranstaltung erwarten kann Top.
Für die Fahrer Maik