In diesem Jahr war Urlaub in den Dolomiten geplant und so ergab es sich, das ein Start bei dem Dolomiti Superbike möglich war. Ein Rennen das ja weit über seine Grenzen bekannt ist. Der Campingplatz Olympia mit seiner hervorragenden Lage schien uns Anja und mir der perfekte Ausgangspunkt für jegliche Unternehmungen zu sein. Anreise natürlich schon eine Woche davor dadurch konnte ich die Strecke erkunden.
Dann war es soweit am Samstag zwischen 07:00 und 08:00 Uhr setzte sich das über 4000 Starter große Fahrerfeld in Bewegung. Nur wenige 100 Meter, und der Berg rief. Auf den folgen 4 km sortierte
sich das Feld gut ein ich war aus Startblock B gestartet das war ideal. Es folgte ein auf und ab hier wurde immer wieder um Positionen gekämpft mir lag dieser Bereich. Bald erreichte ich die Streckenteilung 113 oder 60 Kilometer hier muss man sich bereits bei der Nennung für eine Strecke entscheiden. Für mich war die Kurzstrecke ok, hab ja Urlaub. Nun ging es in einen langen Downhill die Bremsen hatten Schwerstarbeit zu leisten. Toblach war nun erreicht. hier erwartete mich Anja und übergab mir Speis und Trank. Weiter ging es, vorbei am Toblacher See, 3. Zinnen Blick und dem Dürrensee. Der 12 km lange im Höhlensteintal leicht steigend verlaufende Weg war schnell geschafft. Nun kam es noch einmal richtig satt 700 hm am Stück hinauf zu den Plätzwiesen auf 2000 Meter. Die alte Militärstraße schlängelt sich wie eine Schlange hinauf. Ich hatte mein Tempo gefunden und versuchen die Position zu halten. So ging das eigentlich recht gut und ich war auf 1900 Meter Höhe. Da hatte ich plötzlich Probleme mit dem Kreislauf oder was auch immer. Heiß, Kalt keine Kraft rauschen in den Ohren ich hab schon gedacht jetzt muss ich runter vom Bike. Hab dann den kleinsten Gang genommen und langsam weiter irgendwie hoch wollte ich schon. Bin dann auch oben angekommen natürlich viele Plätze verloren aber auf dem folgenden Flachstück konnte ich mich erholen und alles war wieder in bester Ordnung. Nun ging es Richtung Ziel noch 20 Kilometer mit einem Klasse Downhilltrail. Hier waren alle Strapazen vergessen und das Bikerherz hatte freien Lauf. Mittlerweile war mir bekanntes Terrain erreicht hier konnte ich noch einige Plätze gewinnen. Es wartete ein letzter kurzer Asphaltanstieg und dan ging es dem Ziel in Niederndorf entgegen. Nach 4 Stunden hatte ich das Ziel im guten Mittelfeld erreicht, damit war ich nach den Problemen noch Recht zufrieden. Die gute Zielverpflegung ließ die Anstrengungen schnell vergessen und die Vorfreude auf das kommende Jahr ist da.
Im kommenden Jahr findet der Dolomiti Superbike zum 20x statt ein Grund mehr um 2014 dabei zu sein.
Ronald Schmidt