Da ham wir doch ganz schön abgeräumt letztes Wochenende...genau genommen 4 mal...

Ein Teamerfolg hier in Sontra mit Marko Synowzik, Sebastian und Sylvio Senz, Ronald Schmidt, Maik Pietzuch und Ingo Dettenbach ( ich ) als 6er Männerteam beim 24h - Rennen. Ehrlich gesagt hatte ich vor dieser Veranstaltung keinerlei Kenntnis oder Vorstellung außer, daß sie in meinem Kalender stand und wir etwas Personalschwierigkeiten hatten, aber alle Probleme wurden gelöst und der erste Teil des Teams ( Ronald und ich ) und 2 hochmotivierte Betreuer ( Heiko und Michael ) machten sich auf die Suche nach dem Örtchen Sontra - Weißenborn, um hier Besitzrechte im scheinbar kleinen Fahrerlager geltend zu machen. Da keine verantwortliche Person zu finden war, gingen wir Richtung Bierwagen, trafen hier die richtigen Leute und alles lief wie geschmiert und ein paar Glas Bier die Kehle hinunter... wir bauten dann auf, hatten ein ordentliches Fahrerlager und lernten die 104 - Seelen Gemeinde ein wenig kennen. Hier kommt man fast noch ohne Internet und Logistik aus, aber ein schönes Event haben sie auf die Beine gestellt mit Verpflegung, Strom, Massage, Bikewäsche, Rotes Kreuz usw. alles da.


Ok, kann losgehen... das Team wurde Sonnabend komplett und irgendwie verging die Zeit bis zum Start so schnell, daß ich mich gerade so kurz vorher einreihte, als auch schon das Rennen gestartet wurde. Der steile Anstieg zu Beginn der Runde zog erstmal das Feld auseinander und dann folgten die Trails... sehr schön, jedoch war aufgrund der feuchten Witterung Konzentration gefragt, die aber anfangs noch genügend vorhanden war. Auf der zweiten Hälfte der Strecke kam es mehr auf Power an, denn es waren meist Feld- oder Teerwege, die man mit hohem Tempo fahren konnte... ein kleiner Trail kurz vor dem Start- Zielbereich sorgte dann nochmal für Action und der nächste Fahrer ging auf die Strecke. Wir entschieden uns gleich für Fahrerwechsel nach jeder Runde ( für uns alt bewährt ) und lagen schon nach wenigen Wechseln bei den 6-ern an erster Stelle. Also ließen wir es so laufen und gewannen an Vorsprung. Marko, der erst seit kurzem bei uns ist, fuhr immer 2 Runden und das in super Zeiten... wie er selbst meint, erreicht er die Betriebstemperartur erst später. Einfach gut!
Langsam brach die Nacht herein und wir mussten von 7 bis 7 Uhr morgens mit Licht fahren und hatten damit eine lange Nacht zu überstehen, doch unseren Rhythmus konnten wir einhalten, und als wir uns morgens über den aktuellen Stand informierten, lagen wir immer noch vorn, so daß wir hoch motivert ins Finale gehen konnten... Hauptsache keine Panne! Und es gab auch keine, und wir konnten mit 4 Runden Vorsprung das Rennen für uns entscheiden.
Die Veranstaltung war super organisiert und gemessen an den Gegebenheiten fast unschlagbar... uns hat es jedenfalls an nichts gefehlt und ich denke wir sehen uns wieder.


Gruß Ingo

Mountainbike Team
Ostwest-Express e.V.
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