Ein Jubileum für die Rennmacher, aber auch für uns.... denn wir waren von Anfang an dabei. Wir haben erlebt, wie sich dieses Event entwickelt hat, nämlich 2007 mit 450 Teilnehmern und einer Strecke von 7,4 km und 110 hm, damals fuhr der Chef Frank Buschbeck noch selbst und auch nachts durch die Lager, die ca. ein Drittel der heutigen Fläche ausmaß und kümmerte sich um die Versorgung. Heute eine der bekanntesten MTB - Veranstaltungen mit über 1000 Startern, die Strecke leicht verändert aber wir haben sie auch bei unterschiedlichen Wetterlagen erlebt, bei großer Hitze und Trockenheit und auch versunken im Schlamm. Dennoch erreichten wir einige Podestplätze und diesmal sollte es sogar Gold sein in der 8er mixed - Wertung.
Beim Aufbau unseres Fahrerlagers haben wir ja genug Routine und gute Ausstattung, sodaß wir danach genug Zeit für andere Vorbereitungen und auch für einen gemütlichen Freitagabend hatten, um auch unsere 2 neuen Starter Meike und Matthias kennenzulernen. Mit der Strecke und den neuen Änderungen machten wir uns noch vertraut eh die Dunkelheit hereinbrach und mit dem Gefühl alles gut aufgebaut und vorbereitet zu haben und in der Hoffnung, daß sich das Wetter bessert legten wir uns schlafen. Zur Zeit des Haevy 24 sind immer die kürzesten Nächte des Jahres und die Sonne begann um 5.00 schon wieder ihre Laufbahn, die leider am Samstag Vormittag noch von ein paar Regenwolken durchkreuzt wurde. Jedoch der Start rückte immer näher und mittlerweile war auch unser Team komplett: Doreen, Kathy, Meike, Tobias, Marko, Matthias und 2 x Ingo standen in den Startlöchern. Ronald und Heiko, ausgerüstet mit Sprechfunk, kümmerten sich um den Ablauf, die Taktik die Ausrüstung.... denn wir wollten diesmal den Sieg.
Unsere 2 Raketen Tobias und Marko machten den Anfang und fuhren meistens 2 Runden, dann folgten wir nacheinander mit jeweils einer Runde und schauten, wie es sich entwickelt. Es war anfangs ein ständiger Wechsel bei den vorderen Plätzen aber das ist normal... nur die Ruhe. Die Strecke war noch ziemlich aufgeweicht, trocknete später aber allmählich ab und wurde schneller, bis auf die 2 Aufwärtstrails, die wie Kaugummi waren und dafür auch ihre Namen bekamen. Aber auch durch 2 neue Streckenabschnitte wurde die Runde ca. um 2 min. länger. Der Betreuerstab kümmerte sich sehr gut um uns Fahrer und durch den Funk hatten wir immer eine Verbindung zwischen Wechselzone und Fahrerlager. Gegen Abend kam noch Matthias vom Harzbikehaus mit seinen Jungs, die das Betreuerteam noch verstärkten. Später in der Dunkelheit fuhren nur wir Männer und erhofften uns dadurch Platz 1 zu behaupten und einen Vorsprung zu erreichen. Dieser Plan funktionierte und am Sonntag Morgen kamen die Frauen auch wieder zum Einsatz und wir hielten unseren Platz 1 und Meike, unser Küken fuhr den Sieg für uns nach Hause.... Alles richtig gemacht! Vielen Dank nochmal an die Fahrer, die eingesprungen sind, an die Betreuer und natürlich auch auch an die Veranstalter.
Gruß Ingo D. aus U.