26. Erzgebirgs Bike Marathon in Seiffen
Tobias Grüttner Platz 3
Bereits zum 5ten mal hieß es Start in Seiffen zu einem der schönsten Marathon Deutschlands. Leider war ich die letzten 2 Jahre nicht ins Ziel gekommen, erst durch Krankheit nicht teilgenommen und darauf nach einer Runde und Magenproblemen aufgegeben. Umso mehr musste dieses Jahr wieder ein Ergebnis stehen, und dass nicht wieder mit Problemen. Daher am Vorabend mit Vereinskollege Marko und seiner Frau Susanne ordentlich mit Nudeln und Eis vollgestopft, bis das Trikot noch enger saß. Am nächsten Tag steckte in der Rennvorbereitung viel Ruhe und Routine. Wie immer im Racestartblock, 20 Minuten vor 9 dringestanden. Das Führungsfahrzeug fuhr dieses Jahr noch langsamer als die Jahre davor, doch ich schaffte es den Alp de Wettin runter links viele zu überholen, sodass ich wie auch im Vorjahr bei Eröffnung des Rennens auf der Hauptstraße ganz vorne Links freie Fahrt hatte. Dann gings los: Erster Anstieg – Tempo am Anschlag. Um warm zu werden versteht sich das. Dann hinten einreihen und über lange flache Stücke so weit es geht wieder ausruhen. Schotterkurven immer einen Tick schneller fahren als derjenige vor mir, mein X-King Continental Reifen vorne lässt das ohne Probleme zu. Auf der Straße zurück nach Seiffen fahren alle Fahrer vorne wieder aufeinander auf – wie jedes Jahr. Schöner Sound von so vielen Stollenreifen und immenser Windschatten. Richtig los geht es erst am Alp de Wettin, danach fährt man nur noch hintereinander her. Rein in eine Gruppe Fahrer und schon wurde es leerer. Ich merkte schnell, dass das Tempo etwas moderater war als ich fahren konnte, doch die Zeit tat mir ganz gut und ich fuhr mich richtig gut ein. Die Strecke in Seiffen liegt mir sowieso recht gut, es gibt fast keine flachen Passagen, also immer nur Anstiege oder Gefälle. Ich schloss zu einer Gruppe Kurzstreckenfahrer auf und hielt mich auch ganz gut bei ihnen. Als dann 3 von ihnen vorne weg sprinteten, feuerte ich den Fahrer hinter mir noch an, er solle dran bleiben. Was er auch tat und was ihm den Windschattenvorteil rettete. Ich wiederum war fast alleine unterwegs, kein Plan an welcher Position. Die steile Abfahrt meisterte ich wie die Jahre zuvor ohne Probleme, das 15. Mal (inklusive Training).
ERZGEBIRGS-BIKE-MARATHON SEIFFEN 05.08.2018
Sandy Stolarz Platz 3
Wie auch letztes Jahr war ich wieder sehr aufgeregt. Der EBM ist für mich immer ein sehr emotionales Rennen. Vor zwei Jahren fing hier alles an. Da war noch nicht mal daran zu denken, dass ich überhaupt einmal auf einem Podest stehen würde. Andere Fahrer gaben mir damals den Rat nicht zu fahren da der EBM ziemlich hart ist und ich danach keine Lust mehr hätte Fahrrad zu fahren. Aber wie heißt das Sprichwort "wer immer tut was er schon kann bleibt immer das was er sc...hon ist". Schon im letzten Jahr war ich für meine Verhältnisse gut unterwegs. Dieses Jahr war meinZiel schneller zu sein als letztes Jahr und das Podium. Ich wollte nicht gewinnen, denn dieser Gedanke wäre bei so einem Rennen absurd. Ich wollte einfach mal mit den schnellen Damen ganz oben stehen. Die Strecke war perfekt. Ich fuhr meinen Rhythmus und ich fühlte mich richtig gut. Allerdings glaubte ich nicht wirklich daran das die Zielzeit besser werden würde als letztes Jahr. Als ich allerdings bei 2:02 Stunden aus dem Wald auf die Straße fuhr und ich es nicht mehr weit hatte wusste ich, dass es definitiv besser wird. Und so was es. 11 min schneller als letztes Jahr. Mit einer Zielzeit von 2:10 Stunden kam ich auf gesamt Platz 5 von 56 Damen ins Ziel. In meiner Alterklasse hieß das Platz 3. Es war wieder ein toller Wettkampf. Super organisiert, tolle Strecke, viele Fahrer und mega motivierende Zuschauer. Danke an mein Team Ostwest-Express e.V.
Für mich heißt es in einer Woche erst einmal drei Wochen Urlaub. ? Natürlich nicht ohne Fahrrad. Das wäre ja sonst kein Urlaub
?
Viele Grüße Sandy
Heute stand das 68 km Radrennen in Hannover statt. Pünktlich um 10 Uhr ging es vor dem neuen Rathaus in den neutralisierten Start der sich dieses Mal irgendwie ewig hin zog und in diesem Jahr musste die Strecke auch entgegensetzt gefahren werde, wodurch es sich auch anspruchsvoller gestaltete.
Ich war gut in Form, dachte ich zumindest bis bei Kilometer 42 auf einmal mein Körper . Liegt an dem heißen Wetter was leider nicht zu ändern war und wodurch ich meine Gruppe auch ziehen lassen musste. Irgendwann sammelte ich mich wieder nachdem ich kurz im starken Gegenwind für mich alleine fahren musste und fand eine neue Gruppe wo ich gut mithalten konnte und bis zum Ziel dran blieb, obwohl sich mein Zustand nicht sonderlich verbesserte.
Irgendwann 2 Kilometer vor dem Ziel war ein Herr der Meinung er muss mal urplötzlich bei 35 Km/h voll nach links rüber ziehen und rasierte mein Vorderrad, zum Glück reagierte ich schnell und konnte einen Sturz meinerseits vermeiden. Echt Glück gehabt! Eh ich es realisierte hatte, bekam der Herrschon einen verbalen Anschiss von den anderen Fahrern und zog schnell von dannen. Ohne Worte…
Total kaputt und nicht zufrieden erreichte ich das Ziel und es sprang in meiner AK-Wertung Platz 4/17 und in der Damen Gesamtwertung Platz 15/67 für mich heraus.
Im ganzem finde ich hat diese Veranstaltung im Gegensatz zum Vorjahr an Attraktivität verloren, aber wie bei vielen Rennen geht es nur noch um Kommerz!
Einen Dank gilt unseren Sponsoren!
Eure Anni